Fährtenarbeit

FH Bartl

Der Hund orientiert sich neben dem Hör- und Gesichtssinn hauptsächlich nach dem Geruchssinn. Schon beim Welpen ist dieser voll entwickelt, er ist gewissermaßen seine Überlebensgarantie bereits gleich nach der Geburt. Für uns kaum vorstellbare Leistungen können Hunde mit ihrer mit Millionen von Riechzellen ausgestatteten Nase vollbringen.

Diese angeborene Nasenveranlagung befähigt den Hund, eine bestimmte Geruchsspur zu verfolgen und von anderen Gerüchen zu trennen, darauf stützt sich die Ausbildung zum Fährtenhund.

Über den natürlichen Spür-, Beute- und Futtertrieb und durch gezieltes Training kann schon der junge Hund dazu gebracht werden, eine vom Menschen gelegte Fährte spurtreu anhand der Bodenverletzungen und des jeweiligen Eigengeruches der Fährte zu verfolgen.

Grundsätzlich sind fast alle Hunde zur Fährtenarbeit geeignet, Rassen mit extrem kurz angezüchteten Nasen oder sehr schwere Hunde sind den konditionellen Anforderungen bei der Ausarbeitung der Fährte oft nur bedingt gewachsen. Der Hund sollte ausdauernd und führig sein, einen ausgeprägten Spürtrieb dafür weniger Jagd- oder Stöbertrieb besitzen.

Diese Sportart ist eine Herausforderung für Hund und Hundeführer – sehr viel Zeit, Fleiß und Geduld sind erforderlich, um den Hund an ruhiges, konzentriertes und selbständiges Arbeiten auch unter den verschiedensten Umweltreizen im freien Gelände zu gewöhnen und die Kondition des Hundes zu fördern und zu festigen.

Besuchen Sie uns doch einmal zum Training!

 

FH Amona

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